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Nicole Hörner

Nicole Hörner

Als gebürtige Tullnerin bin ich nach Stationen in Graz, Weiz und Mailand seit 2004 „zugereist“ in Atzenbrugg. Den Traum vom eigenen Haus mit Natur-Garten und Schwimmteich haben wir uns hier in der Gemeinde erfüllt, weil uns unter anderem die Infrastruktur überzeugt hat – vom Kindergarten über den Adeg-Markt, die Bäckereien bis hin zur Apotheke und praktischen Ärztin. Unsere beiden Töchter haben den Kindergarten, die öffentlichen Schulen wie auch die Privatschule in Heiligeneich besucht und gutes Rüstzeug auf ihrem weiteren Schulweg mitbekommen.

Aber zu diesen Pluspunkten in der Gemeinde musste ich im Laufe der Jahre auch etliche Minuspunkte erkennen. Und da stellte sich nun die Frage, ob ich darüber einfach unzufrieden sein sollte oder - wie in meinem Fall – lieber eine Anfrage der SPÖ-Fraktion zur Mitarbeit mit einem JA beantworte. Ich habe mich für Zweiteres entschieden, um gemeinsam im „roten“ Team vorhandene Probleme zu diskutieren, Lösungen zu finden und hoffentlich im Rahmen der (noch) sehr einseitig geprägten und wenig transparenten Gemeindepolitik umsetzen zu können.

Es wäre doch schön, wenn in Zukunft das Einbeziehen der MitbürgerInnen nicht als lästiges Hindernis, sondern als Quelle für mehr Vielfalt und mehr Miteinander gesehen wird. Und ich bin mir sicher, dass das Einheimische genauso empfinden wie „Zugereiste“ – egal ob Grüne, Rote, Schwarze, Alte, Junge, Alleinstehende oder Familien…